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03.05.2021 Medientipp

Was B.1.617 ändern wird

Prof. Klein im Kölner Stadt-Anzeiger

Prof. Dr. Florian Klein, Foto: Michael Wodak
Prof. Dr. Florian Klein, Foto: Michael Wodak

Ein großer Teil der Corona-Neuinfektionen in Indien gehen auf die neue Virusmutation B.1.617 zurück. Nun ist die Variante auch in Köln angekommen. Mit dem Kölner Stadt-Anzeiger hat Univ.-Prof. Dr. Florian Klein, Direktor des Instituts für Virologie an der Uniklinik Köln, darüber gesprochen, wie gefährlich die neue indische Variante ist. „Manche Antikörper, die das Ursprungsvirus binden, verlieren ihre Wirkung“, sagt Prof. Klein. „Man muss solche Varianten also immer ernst nehmen.“ Aber: „Die Größenordnung, in der die Variante der Antikörperantwort ausweicht, war in ersten Studienergebnissen eher moderat.“ Prof. Klein glaubt, dass die schreckliche Lage in Indien eher auf weitreichende Lockerungen bei wenigen Impfungen zurückzuführen sei. Aus seiner Sicht sei die indische Variante vergleichbar mit anderen, die schon in ähnlicher Form in Deutschland vorkämen. Dass es weitere Infektionen mit B.1.617 geben wird, gilt als sicher. Eine flächendeckende Ausbreitung hingegen scheint eher unwahrscheinlich.

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