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06.09.2021 Coronavirus

Neue Forschungsprojekte: »Beyond COVID-19« und »VIRAL«

Uniklinik Köln an zwei landesweiten Projekten beteiligt

Prof. Dr. Florian Klein und Prof. Dr. Clara Lehmann, Foto: Michael Wodak
Prof. Dr. Florian Klein und Prof. Dr. Clara Lehmann, Foto: Michael Wodak

Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, hat sich heute (06.09.2021) bei einem Besuch der Universitätsmedizin Düsseldorf über den Stand der Pandemieforschung im Land NRW informiert. Hierbei standen zwei NRW-weite und vom Land geförderte Projekte im Fokus. Die Uniklinik Köln sowie die Medizinische Fakultät sind an beiden Projekten beteiligt.

Beyond COVID-19

Die Kenntnis der Spätfolgen einer Infektion mit SARS-CoV-2 ist bislang auf kleine Fallzahlen und mittelfristige Zeiträume begrenzt. Die Standorte Aachen, Bonn, Düsseldorf, Essen, Köln und Münster beteiligen sich an der interdisziplinären Erforschung des „Long-COVID-Syndroms“. Untersucht werden in diesem Verbundprojekt nicht nur dessen medizinische, sondern auch die psychosozialen Ursachen und Auswirkungen der Langzeitfolgen von COVID-19. Dabei stehen mögliche Vorhersage-Variablen für unterschiedliche Verläufe im Zentrum des Forschungsvorhabens.

„Beyond COVID-19“ wird koordiniert am Universitätsklinikum Düsseldorf. Die Landesregierung fördert das Projekt an den beteiligten Standorten insgesamt mit rund 4,6 Millionen Euro. Die Infektiologie der Uniklinik Köln ist an „Beyond COVID-19“ beteiligt. 

VIRAL

Mit der standortübergreifenden Vernetzung der virologischen Institute an den universitätsmedizinischen Standorten in Nordrhein-Westfalen verspricht die VIRus ALlianz NRW („VIRAL“) einen erheblichen Fortschritt bei der Erforschung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten wie COVID-19. NRW ist als bevölkerungsreichstes Bundesland mit einer hohen Bevölkerungsdichte sowie drei internationalen Flughäfen besonders anfällig für Infektionserkrankungen. So sind gerade in NRW fest etablierte Forschungsstrukturen für den Umgang mit neuen Infektionserregern oder außergewöhnlichen Infektionsszenarien wichtig. Die SARS-CoV-2-Pandemie zeigt dies überdeutlich.

Das Land finanziert das Netzwerk mit insgesamt rund 900.000 Euro. Die Geschäftsstelle der Allianz befindet sich am Universitätsklinikum Düsseldorf. Das Virologische Institut der Uniklinik Köln ist Teil der Allianz.